Sonntag, 2. Oktober 2016

Habe eben gemerkt, dass die Zellen tiefentladen sind. Mit einer etwas, äh rustikalen Methode habe ich sie wieder zum Leben erweckt:
Habe in die Zellen 12 Volt, 5 Ampere, also 60 Watt reingejagt und den Akkupack dabei auf Erwärmung geprüft, indem ich ihn in der Hand gehalten habe. Ist ja nicht so, dass das Zeug explodieren könnte. Ist ja nur eine Hand; die wächst ja nach. Äh, ja. Oder auch nicht. Also, wie immer: Nicht nachmachen!
1C unbalanciert in ein Akkupack zu füllen ist nichts, was man leichtsinnig machen sollte. Drum habe ich es am Fenster gemacht: Fängt das Pack zu brennen an, schmeiße ich es einfach ins Freie in die nasse Wiese (ich wohne im Erdgeschoss).

C ist die Kapazität, angegeben oft in Milliamperestunden, was eigentlich falsch ist, denn die Kapazität wird in Wattstunden gemessen, nicht in Ampere.
1C meint, dass ich den Strom der Nennstomstärke verwendet habe. Eigentlich sind das nur 2,4 Ah, da das Pack aber aus parallel geschalteten Akkus besteht, ist es 2x 2,4 Ah = 4,8 Ah. Der Trafo schafft max. 5 Ampere. Es kommt also auf einmal C oder 1C raus.
Das habe ich nach einer Minute abgebrochen wegen Überhitzung - des Trafos, nicht der Zellen! Dann habe ich gemessen: 11,6 Volt. Passt doch. Jetzt lasse ich sie sich mal über Nacht entspannen und schicke morgen noch mal eine Portion rein.

Am Dienstag hole ich mir vierpolige Stecker, dann werde ich das Pack mal balanciert vollstrampeln. Der Forumslader zeigt ja die Spannung der einzelnen Zellenpaare an. Bin mal gespannt, wie unausgeglichen die Paare sind.

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